Glaskünstler Herbert Böhm Dores Pressebericht 1989

Böhm-Dores Glasmontagen Galerie Glaswerk Berlin Glasgestalter

Pressemitteilung für die Herbert Böhm-Dores Glaskunst Ausstellung 1989

Die komplizierte Montagetechnik stellt für einen Kunstglasbläser eine große Herausforderung dar. Der Glasgestalter Herbert Böhm-Dores arbeitet seine Unikate fast ausschließlich in dieser Technik.

Montieren bedeutet verschieden farbige Glasteile aneinander zu schmelzen. Die farbige Glasröhre, Spitze genannt, wird vor einem Glasbrenner erhitzt. Sobald sie einen bestimmten Schmelzpunkt erreicht, setzt der Glasbläser das geschmolzene Ende der Spitze auf einen ebenfalls erhitzten Glaskörper. Die beiden Glasmassen verbinden sich. Je nach Design wird der Vorgang beliebig oft wiederholt, manchmal werden bis zu 50 verschiedene Glasteile für eine Vase verarbeitet.

Der in Thüringen geborene Künstler besuchte bereits als 14-Jähriger die Glasfachschule in Lauscha. Er verwendet einige wenige intensive Farben. In die meist weiße Grundfläche hinein montiert er sparsam blaube und grüne Farbkleckse, hier und da leuchten Rot und Orange und seine Vasen wirken keinesfalls bunt oder überladen.

Wer sich das Ergebnis solch stundenlanger Kleinarbeit anschauen möchte, der hat noch bis zum 20. Oktober in der Kantstraße 138 Ecke Schlüterstraße in Berlin 12 dazu Gelegenheit


Dieser Beitrag wurde unter Alle Artikel, Presse abgelegt und mit , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.